Das morphogenetische Feld und warum deine Gedanken nicht nur dir gehören

Das morphogenetische Feld und warum deine Gedanken nicht nur dir gehören

Vielleicht hast du es auch schon erlebt: Du denkst an jemanden und ZACK!, genau in dem Moment ruft er an. Oder du hast ein starkes Gefühl, dass etwas passieren wird und es tritt ein. Zufall? Intuition? Oder steckt mehr dahinter?

Immer mehr Menschen spüren, dass wir nicht nur durch Worte verbunden sind, sondern auch über eine unsichtbare Ebene. Ein kollektives Informationsfeld, das der britische Biologe Rupert Sheldrake das morphogenetische Feld nennt. Es ist wie ein unsichtbares WLAN der Natur, das alles mit allem verbindet. Gedanken, Gefühle, Erinnerungen. Nichts geht verloren, alles wirkt.


Alles schwingt – alles wirkt

Was du denkst, fühlt jemand anders. Was du heilst, heilt auch ein Stück in der Welt. Und was du aussendest, bewusst oder unbewusst, fließt in dieses große Feld ein. Das erklärt vielleicht auch, warum bestimmte Ideen plötzlich überall auftauchen. Nicht geklaut, sondern kollektiv empfangen.

Sheldrake beschreibt das mit dem Begriff der morphischen Resonanz: Eine Art kosmisches Echo, das sich verstärkt, je öfter etwas geschieht. Wenn ein Schüler in Japan ein schwieriges Rätsel löst, fällt es Schülern in Europa am nächsten Tag leichter. ohne sichtbaren Zusammenhang. Wenn ein neues Verhalten in einer Tiergruppe auftritt, beginnt es wie durch ein unsichtbares Signal auch in anderen Gruppen. Zufall? Oder wirkt hier ein Feld, das jenseits von Raum und Zeit existiert?


Die Kraft der Wiederholung

Einmalige Impulse sind wie Wassertropfen auf einem See. Wiederholte Impulse hingegen werden zu Wellen. Und genau diese Wellen formen, so die Theorie, unsere Realität.

Wenn du z. B. täglich Liebe aussendest. In Gedanken, in Worten oder einfach nur durch Präsenz, dann baust du eine neue Frequenz auf. Und diese wirkt. Nicht immer sichtbar. Aber spürbar.

💡 Beispiele:

  • Eine Mutter, die jeden Abend bewusst gute Gedanken an ihr Kind schickt; auch wenn es gerade weit weg ist.

  • Menschen, die unabhängig voneinander dieselbe Idee zur gleichen Zeit haben.

  • Ein Ort, der sich „anders anfühlt“, weil dort viele achtsam waren, oder das Gegenteil.


Du bist Teil von etwas Größerem

Das morphogenetische Feld erinnert uns daran, dass wir keine isolierten Einzelwesen sind. Sondern eingebettet in ein lebendiges Netz aus Informationen, Erfahrungen und Möglichkeiten.

Wenn du dich selbst veränderst, veränderst du auch das Feld, in dem andere sich bewegen.
Wenn du dich erinnerst, erinnerst du für viele.
Wenn du heilst, öffnest du die Tür für kollektive Heilung.


Verantwortung und Vertrauen

Diese Sichtweise ist nicht nur faszinierend, sie fordert uns auch auf. Denn wenn alles miteinander verbunden ist, ist auch alles bedeutungsvoll. Auch das, was du nicht sagst. Auch das, was du nur denkst.

Die gute Nachricht: Du musst kein Guru sein. Keine perfekte Vergangenheit haben. Du kannst einfach beginnen, hier und jetzt, bewusst zu denken, zu fühlen, zu leben.

Denn du bist nicht allein.
Und du bist nicht machtlos.


Einladung zum Ausprobieren

Vielleicht magst du es einmal testen. Ganz spielerisch.
Denk heute fünf bewusste Male an jemanden, mit einem liebevollen, positiven Gedanken. Ohne Erwartung. Einfach so.
Und dann beobachte.
Was verändert sich? In dir? Im Außen?


Fazit:
Wenn du also heute denkst: „Was kann ich schon verändern?“, dann denk neu.
Jeder Gedanke, der aus dem Herzen kommt, verändert das Feld.
Und wer weiß: Vielleicht ist es genau dein Impuls, der etwas zum Kippen bringt.
Leise, aber kraftvoll.


dENq pOSITIV. Von innen nach aussen.

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